Tipps für Eltern und Erziehende rund um das Thema Gaming
Die Gamescom, die im August in Köln stattfand, lockte auch dieses Jahr wieder Spielfreudige an und zeigte, dass auch Spiele ein demokratisches Miteinander stärken können. Damit Eltern und Erziehende wissen, wie sie ihre Kinder gut beim Spielen begleiten können und worauf sie in der Medienerziehung achten sollten, haben wir eine kleine Sammlung an Tipps und Material zusammengestellt:
Worauf Kinder und Jugendliche achten können, um extremistische Ansprachen auf Spieleplattformen, wie zum Beispiel Discord, zu erkennen und sich vor ihnen zu schützen, zeigt jugendschutz.net im Report Demokratiefeindliche Anbahnungsrisiken auf Discord auf.
Die Broschüre Digitale Spiele – pädagogisch beurteilt gibt Eltern, Erziehenden, Fachkräften und Interessierten einen Überblick über aktuelle Spiele und Trends und unterstützt sie somit, junge Menschen bei einem guten Aufwachsen mit Medien zu begleiten. Die Beurteilungen der Spiele wurden mit Unterstützung von Kindern und Jugendlichen erstellt, die die Spiele unter medienpädagogischer Begleitung getestet und bewertet haben. Auch die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) informiert auf der Website spielbar.de über pädagogisch beurteilte Spiele und gibt Eltern Tipps zum pädagogischen Umgang mit digitalen Spielen.
SCHAU HIN! Was dein Kind mit Medien macht. gibt Eltern einen Überblick und informiert sie darüber, was hinter der Faszination junger Menschen für digitale Spiele steckt, welche Einstellungen Eltern an Geräten vornehmen können, um für mehr Sicherheit zu sorgen und gibt Tipps, wie Eltern gut begleiten können. Tipps für Eltern zum Thema Digitale Spiele gibt auch klicksafe. In einem Mediennutzungsvertrag können Eltern mit ihren Kindern gemeinsame Absprachen bzw. Vereinbarungen über Spielzeiten festhalten.
Verschiedene Themen rund um digitales Spielen greifen auch die Infohefte des Projekts Game Life! des JFF - Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis auf. Die Hefte gehen unter anderem darauf ein, was Eltern machen können, wenn sich ihr Kind nicht mehr von einem Computerspiel loseisen kann, es in Online-Chats beschimpft oder belästigt wird und wie das Kind im Umgang mit persönlichen Daten unterstützt werden kann.