Medienerziehung

  • Praxisbeispiel

#HowToMedienpraxis: (digitale) Fortbildung "Medienkompetenzförderung in der Familienbildung" des Dortmunder Netzwerks Medienkompetenz

Ein Tablet, das auf einem Tisch steht und mit dem Spielfiguren aufgenommen werden.

Lokale Netzwerke für ein Gutes Aufwachsen mit Medien berichten bei #HowToMedienpraxis von ihren vielfältigen medienpädagogischen Angeboten und erklären in Schritt-für-Schritt-Anleitungen, wie man diese gestalten und umsetzen kann.

In diesem Praxisbeispiel berichtet das Lokale Netzwerk DoNeM über die Fortbildung "Medienkompetenzförderung in der Familienbildung", die sowohl in Präsenz als auch digital umsetzbar ist. Die Fortbildung bietetMitarbeiter:innen in der Familienbildung und -beratung die Möglichkeit, Informationen und Wissen rund um das Thema Medien zu erlangen und ihre Kompetenz auf diesem Gebiet zu erweitern, was ihnen in ihrer Arbeit mit Kindern und Eltern zugutekommt.

 

Welche Zielgruppe hatte die Fortbildung?

Das Praxisformat richtet sich an Mitarbeiter:innen aus der Familienbildung und -beratung.

Aufgabenverteilung: Welche Partnereinrichtungen sind am Praxisformat beteiligt und wer übernimmt welche Aufgaben?

Folgende Partnereinrichtungen des Netzwerks sind beteiligt:

Zur gemeinsamen Planung, Vorbereitung und Durchführung des Praxisformats gehört es, den Ablauf abzustimmen, Teilnehmer:innen und Gäste einzuladen sowie die digitalen Tools zu testen, die während der Veranstaltung genutzt werden. Bei einer Präsenzveranstaltung kommt unter anderem noch die Organisation der Verpflegung für eine gemeinsame Mittagspause hinzu.

Vorbereitung: Was sollte man im Vorfeld beachten oder planen?

Bei einer digitalen Fortbildung sind Computer mit Headset/Kopfhörern und Mikrofon unerlässlich. Bei Präsenzveranstaltungen benötigt man zudem Räume und Computer/Beamer sowie ggf. Tablets und Material zum Aushändigen, wie Informationsbroschüren und -flyer oder eigene Materialsammlungen.

Durchführung: Wie wird das Praxisformat umgesetzt? Wer und wie viele Personen können teilnehmen?

Die gemeinsame Fortbildungsveranstaltung ist ein regelmäßiges Angebot und wird vom Jugend- und Gesundheitsamt einmal jährlich angeboten. Nach Möglichkeit findet sie in Präsenz statt, digital ist es ebenfalls möglich. Zusätzlich wird eine eintägige Reflexionsveranstaltung angeboten, um erste Praxiserfahrungen zu reflektieren und neue Impulse zu erhalten.

Für die verschiedenen Verwaltungsbereiche, wie Kindertageseinrichtungen, Kinder- und Jugendärztlicher Dienst, Psychologische Beratungsstellen, Familienbüros, Kinder- und Jugendförderung mit Freizeitstätten etc., sowie die Familienbildungsangebote freier Träger sind Platzkontingente vorgesehen, so dass jeder Bereich vertreten ist. Aufgrund der vielfältigen Zusammensetzung der Teilnehmenden, können alle  sehr von den Erfahrungen der anderen Partizipierenden profitieren und den Blick über den eigenen Arbeitsbereich richten. Aufgrund der Corona-Pandemie war die Teilnehmer:innenzahl je nach Raumgröße begrenzt. , Damit sich alle Teilnehmer:innen aktiv einbringen und austauschen können, hat sich für digitale Veranstaltungen eine maximale Personenzahl von 25 bis 30, für Präsenzveranstaltungen von 35-40 als praktikabel erwiesen.

Dauer: Wie viel Zeit wird für die Vorbereitung sowie Durchführung des Praxisformats benötigt?

Für die Vorbereitungszeit benötigt es bei bereits bestehendem Ablaufplan ca. acht gemeinsame Treffen sowie einen regelmäßigen Austausch per Telefon oder E-Mail.

Das Format wird in Präsenz als dreitägige, jeweils ganztägige Veranstaltung durchgeführt bzw. Online als dreitägige, jeweils halbtägige Veranstaltung.

Ergebnisse: Welche Erfahrungen wurden mit diesem Praxisformat gesammelt?

Die Veranstaltung wird von Kolleg:innen aus der Verwaltung und Mitarbeiter:innen freier Träger gerne und mit großem Interesse in Anspruch genommen. Viele kommen in ihrer Arbeit mit dem Thema Medien in Berührung und wünschen sich mehr Information und Wissen, um Kindern und Eltern angemessen begegnen zu können und möchten ihre Kompetenzen auf diesem Gebiet erweitern. Neben einem ersten inhaltlichen Input zur kindlichen Mediennutzung und den Bedarfen von Familien rund um das Thema Medien hat es sich als gut erwiesen, Gäste in die Veranstaltung einzuladen, die aus ihrer Medienpraxis berichten. So kommen Polizei, YouTuber:innen, Medienscouts, Mitarbeiter:innen aus Freizeitstätten oder  Organisator:innen der Get Online Week die von  ihrer Medienarbeit berichten. Schließlich ist es wichtig, die gesammelten Eindrücke auf den eigenen Arbeitsbereich übertragen zu können. Hierbei erhalten die Teilnehmer:innen Unterstützung, um erste eigene Konzepte für die medienpädagogische Arbeit mit Familien  zu entwerfen.

Wichtig sind vor allem ein abwechslungsreiches Programm, aktive Phasen, in denen die Teilnehmer:innen sich einbringen, austauschen und auch technische Tools oder andere Materialien aus der Familienbildung ausprobieren können.

Was hat besonders viel Spaß gemacht?

Die positiven Rückmeldungen der Teilnehmenden zu der Umsetzung der Fortbildung und zum digitalen Fortbildungsformat.

Weiterführende Informationen:

          

          https://www.taskcards.de/board/2a888cc3-454a-428f-8cdb-390c3702cf02?token=f8e819d9-cb07-46f3-be4d-  15c250a7d2db