Medienerziehung

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JFF – Institut für Medienpädagogik: Materialien für die pädagogische Praxis zum Thema Flucht in den Medien

Eine Person, die mit ihren Fingern auf ein Smartphone tippt.

Der Ukraine-Krieg beschäftigt Menschen auf der ganzen Welt. Auch Kinder und Jugendliche werden mit Nachrichten zu Krieg, Gewalt, Zerstörung und flüchtenden Menschen im Fernsehen, Zeitungen und im Netz, insbesondere in Sozialen Medien konfrontiert. Das kann belastend und herausfordernd sein.

Das JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis hat in seinem Projekt „MeKriF – Flucht als Krise. Mediale Krisendarstellung, Medienumgang und Bewältigung durch Heranwachsende am Beispiel Flucht“ Arbeitsmaterialien zum Thema Flucht in den Medien für die pädagogische Praxis erarbeitet. Die Materialien eignen sich für die schulische und außerschulische Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen zwischen zwölf und sechzehn Jahren und umfassen drei Methodenpakete mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten: „Medien und die Kontroverse um Flucht“, „Flucht in Social Media und Nachrichten“ und „Not und Leid in den Medien“. Ein Methodenpaket besteht jeweils aus Anregungen für einen inhaltlichen Einstieg ins Thema, Methodeneinheiten für die wertebezogene Auseinandersetzung mit einem Themenschwerpunkt sowie Video-Impulsen. Ziel ist es, dass Kinder und Jugendliche sich mit der Bedeutung der medialen Aufbereitung des Themas Flucht auseinandersetzen können.

Die Arbeitsmaterialien sind so aufbereitet, dass sie auf den Erfahrungen von Kindern und Jugendlichen aufbauen, den Austausch untereinander fördern und junge Menschen befähigen, eine eigene Haltung zu entwickeln, das eigene Handeln zu reflektieren und sich am gesellschaftlichen Diskurs zum Thema Flucht zu beteiligen.