Medienerziehung

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Medienpädagogische Angebote rund um das Thema Nachhaltigkeit

Eine Person, die eine Pflanze fotografiert.

Ob Maßnahmen zum Klimaschutz, bewusster Konsum oder weniger Ungleichheiten: Viele Menschen setzen sich für eine nachhaltige Entwicklung ein. Auch junge Menschen engagieren sich für eine globale Gerechtigkeit und die Erhaltung der Lebensgrundlagen für ihre und künftige Generationen, wie insbesondere die Bewegung „Fridays for Future“ zeigt. Doch welche medienpädagogischen Angebote gibt es, die dazu beitragen, ein ökologisches und ökonomisches Verantwortungsbewusstsein zu entwickeln und zum nachhaltigen sowie zukunftsorientierten Denken und Handeln anregen?

Schon mit den Jüngsten können Eltern und pädagogische Fachkräfte spielerisch über Themen nachhaltiger Entwicklungen, zum Beispiel Energie, Ernährung oder Ressourcenschutz, sprechen. Praxisbeispiele und Methodentipps von Kitas, die sich bereits mit Projekten im Bereich Nachhaltigkeit engagiert haben, gibt es auf der Webseite des Klima-Kita-Netzwerkes. Wie Kitafachkräfte und Erziehende mit Pappbilderbüchern, Apps, Wimmelbildern, Hörspielen und Tiptois (= ein interaktives Lernspiel) kreativ und spielerisch die Themen Natur, Umwelt(-schutz) und Nachhaltigkeit aufgreifen können, zeigt das Online-Seminar „Vorlesen for future! Umwelt und Nachhaltigkeit in der Kita“ des Projektes #medienvielfalt der Stiftung Lesen.

Rund zu Themen wie Umwelt, Natur, Klima oder Energie, können sich Kinder auf der Webseite von Seitenstark, der Arbeitsgemeinschaft vernetzter Kinderwebseiten informieren. Auch die Kindersuchmaschine Blinde Kuh liefert Kindern Informationen rund um Nachhaltigkeit. Kindgerechte Angebote bietet zudem klick-tipps.net von jugendschutz.net, dem gemeinsamen Kompetenzzentrum von Bund und Ländern zum Schutz von Kindern und Jugendlichen im Internet. Dort finden Kinder zum Beispiel Informationen zum Thema Umweltschutz, dem Lebensraum Wald oder zu Natur und Tieren. klick-tipps.net bietet Eltern und Erziehenden darüber hinaus  einen guten Überblick und eine Orientierung über empfehlenswerte Apps, auch zum Thema Nachhaltigkeit.

In welchem Verhältnis Technologie, Umwelt und Gesellschaft stehen und wie Bildung für eine nachhaltige Entwicklung aussehen kann, zeigt die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) in ihrem Themendossier „Digitale Bildung und Nachhaltigkeit“. Im Dossier erfahren Eltern, Erziehende und Interessierte zum Beispiel wie Nachhaltigkeitsbildung über digitale Medien und Social Media funktioniert. Zudem geht es unter anderem darum, wie offene Lehrmaterialien Bildung für Nachhaltige Entwicklung stärken können.

Tipps zur nachhaltigen Mediennutzung gibt SIN-Studio im Netz. Auch in Repair-Cafés und offenen Werkstätten können Kinder und Jugendliche sich mit nachhaltigem Handeln auseinandersetzen und Lernen, wie sie zum Beispiel alte Geräte wieder funktionsfähig machen und wiederverwenden können. Eine Auswahl an Praxisprojekten gibt es unter anderem auf dem Medienpädagogik Praxisblog.

 

Weitere Informationen:

  • Wie sich Jugendliche und ältere Menschen zu Themen rund um Nachhaltigkeit austauschen und voneinander lernen können, zeigt das Projekt „APPsolut nachhaltig – Wischen und Klicken für eine zukunftsfähige Welt“ des Münchner Vereins Green City e. V.
  • Digitale Teilhabe durch Upcycling ermöglichen: Wie das geht erläutert Bianca Rammert vom Kommunalen Integrationszentrum aus Dortmund im Interview.
  • Wie sich Jugendliche spielerisch und kreativ mit den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen und dem Thema Nachhaltigkeit auseinandergesetzt haben, zeigt das Projekt „SDG Arcade“.

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