Medienerziehung

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Zugehört beim BredowCast - Zum Medienumgang von sozial benachteiligten Kindern

Frau am Computer mit Headset

Wie werden Kinder mit Medien groß? Welchen Anteil hat die Familie? Welchen Einfluss hat die Medienentwicklung auf die Bildung sozial benachteiligter Kinder?

 

Dieser und mehr Fragen wurde in der noch bis Februar 2017 andauernden Studie „Mediensozialisation von Kinder und Jugendlichen“ des Hans-Bredow-Instituts, dem Institut für Medienforschung an der Uni Hamburg, auf den Grund gegangen. Die Ergebnisse der Studie wurden in einem Podcast, hier BredowCast genannt, dargestellt. Ein Podcast ist eine auf Abruf abspielbare Audio- oder Videodatei, die man über das Internet anhören kann.

 

Die Langzeitstudie zur Rolle von Medien in der Sozialisation von sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen hat rund 20 Familien für elf Jahre begleitet und sie alle zwei Jahre zu ihrem Umgang mit Medien befragt. Wichtigstes Ergebnis des Podcast ist, dass die Rahmenbedingungen unter denen die Kinder und Jugendlichen aufwachsen den entscheidenden Faktor für den Umgang von jungen Menschen mit Medien bilden und hier insbesondere das Wo und Wie. Demnach sollte der Medienumgang nie losgelöst von äußerlichen Einflüssen betrachtet werden.

 

Der BredowCast ist in einzelne Kapitel eingeteilt und zeigt in Form eines Inhaltsverzeichnisses einen guten Überblick der Interviews zu verschiedenen Medienaspekten. Zu empfehlen sind beispielsweise folgende Abschnitte:

 

  • Die Bedeutung von Familie für die Mediennutzung
  • Medien sind nicht die Ursache von Problemen
  • Welche Rolle spielt das Fernsehen in der Sozialisation von Kindern?
  • Gibt es Empfehlungen aus der Studie heraus?

 

Weitere Informationen

 

Der BredowCast ist ein Format des Hans-Bredow-Instituts, um ihre Forschungsergebnisse an eine breitere Öffentlichkeit heranzutragen. Er erscheint einmal im Monat und bietet einen niedrigschwelligen Zugang zur Medienforschung. Es lohnt sich auch einen Blick auf andere BredowCast-Beiträge zu werfen. Hier ein paar Vorschläge:

 


Quelle: Hans-Bredow-Institut