• Meldung aus der Initiative

38. Forum Kommunikationskultur - Lasst uns spielen! Medienpädagogik und Spielkulturen

forum2021_vorschau-600x449.png

Vom 18. bis 21 November 2021 richtet die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) das 38. Forum Kommunikationskultur aus, diesmal in hybrider Form.

Egal ob Gaming-App, Open World Online Game, Virtual Reality-Anwendung, New Games oder andere Gamingformate: Digitale wie auch analoge Spiele sind heute Teil der Lebensrealität von Kindern und Jugendlichen. Dabei sind die Grenzen zwischen Analogem und Digitalem oft auch fließend. Beide Formen sind für Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene relevant und prägen die individuelle (Medien-)Sozialisation. Spiele tragen dazu bei, zu entdecken, kreativ zu sein und individuelle (Lern-)erfahrungen zu machen.  Gleichzeitig gilt es auch die kritischen Aspekte des Spielens in den Blick zu nehmen, darunter Spielsucht, riskante Interaktionen und Datenschutz.

Unter dem Motto „Lasst uns spielen!“ wird ein vielfältiges Programm rund um das Thema (digitale) Spiele angeboten. Die medienpädagogische Fachtagung der GMK bietet unterschiedliche Workshops, Diskussionen und Fachvorträge online und zusätzlich am 20. November vor Ort in Erfurt an. Durch interaktive Spielstationen bekommt das Publikum zudem die Möglichkeit, digitale Spiele auszuprobieren und aktive Online-Spielerfahrungen zu sammeln!

Das Forum Kommunikationskultur widmet sich dieses Jahr dem pädagogischen Potential von analogen und digitalen Spielvarianten und nimmt die sozialen, kulturellen, ethischen und politischen Aspekte des Spielens in den Blick.

Vor diesem Hintergrund befasst sich das Forum Kommunikationskultur 2021 unter anderem mit folgenden Fragen:

  • Welche Potenziale, aber auch welche Herausforderungen sind im Kontext Spielen, Gaming Smart Toys und Digitales Spielzeug von Relevanz?
  • Wie lassen sich Spiele sinn- und genussvoll in Bildungskontexte wie Schule, Kita, Jugendarbeit und Erwachsenenbildung einbringen?
  • Wie bedingen sich Spielkulturen und Lebenswelten in unserer digitalen Gesellschaft?
  • Wie kann die spielbezogene Kritikfähigkeit bei Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen kultiviert und angeregt werden?
  • Wie können Spiele zur Teilhabe und zur kritischen sowie kreativen Gestaltung von Lebenswelten und Entfaltung der Persönlichkeit beitragen?
  • Wie können kulturelle, politische und ethische Aspekte des Spielens und der Spielkulturen mit verschiedenen Zielgruppen pädagogisch bearbeitet werden?

Das Forum richtet sich insbesondere an medienpädagogische Fachkräfte, steht aber auch andere Interessierten offen. Für die Online-Workshops sowie für die Präsenzveranstaltung in Erfurt ist eine Anmeldung nötig. Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie auf der Webseite der GMK.

Die Tagung wird von der GMK in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) veranstaltet und unter anderem vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (fsf), der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM e.V.) und klicksafe gefördert.

Das Thüringer Medienbildungszentrum der TLM in Gera unterstützt durch das Streaming die Universität Erfurt stellt die Räumlichkeiten zur Verfügung.