• Meldung aus der Initiative

ACT ON! Short Report Nr. 8: Was Jugendlichen bei Messenger-Diensten wichtig ist

Ansicht: Grafik zu Messenger-Diensten aus Sicht von Jugendlichen

Welche Aspekte Jugendlichen bei Messenger-Diensten wichtig sind, zeigt eine kürzlich erschienene Grafik zum aktuellen Short Report Nr. 8 von ACT ON! aktiv + selbstbestimmt online, ein Projekt des JFF - Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis. Jugendliche im Alter zwischen 12 und 14 Jahren wurden zu Online-Angeboten und Apps befragt, die für sie einen hohen Stellenwert einnehmen.

Ein Großteil der Befragten gab an, dass Messenger-Dienste vor allem weit verbreitet, kostenlos, datensicher und multifunktional sein sollen. Für viele Jugendliche nimmt der Messenger-Dienst WhatsApp einen hohen Stellenwert ein, da die App von vielen im Freundes- und Bekanntenkreis und auch häufig im Schulkontext genutzt wird. Zudem sehen viele einen Vorteil darin, dass die App kostenlos ist und verschiedene Funktionen wie Chat- und Sprachrichten sowie Sprach- und Videoanrufe anbietet.

Gleichzeitig äußern jedoch viele Jugendliche Bedenken, was den Punkt Datenschutz bei WhatsApp angeht. Grundsätzlich versuchen die Befragten darauf zu achten, nicht zu viele persönliche Daten von sich preiszugeben, um einen Missbrauch von Daten zu verhindern. Als sichere alternative Messenger-Dienste nennen Jugendliche Signal, Threema und Telegram. Nach Aussage der Jugendlichen wird aber auch deutlich, dass diese Alternativen nur wenig von Gleichaltrigen genutzt werden und bei vielen auch nur wenig bekannt sind. Daher entscheiden sich nur wenige Jugendliche für einen Wechsel zu einem der anderen Messenger-Dienste.