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Nächstes „Mediencafé“ steht bevor: Vernetzung und Austausch für Netzwerkbegeisterte

Eine Tasse, in der verschiedene Medien wie Kamera oder Smartphone abgebildet sind.

Es ist wieder soweit: Das Mediencafé für „Lokale Netzwerke für ein Gutes Aufwachsen mit Medien“ findet in diesem Jahr am 16./17. November in Bielefeld statt. Dabei können sich die Vertreter*innen aus bereits bestehenden Lokalen Netzwerken untereinander näher kennenlernen, deutschlandweit vernetzen und über Medienkompetenzförderung vor Ort austauschen. Die Veranstaltung beruht auf dem Ansatz des „Peer-Learnings“. Peer-Learning beschreibt ein Lernen auf Augenhöhe, bei dem die Teilnehmenden ihr eigenes Wissen teilen und gleichzeitig von den Erfahrungen anderer profitieren können. Auf diese Weise erfahren die Teilnehmenden des Mediencafés beispielsweise, wie andere Netzwerke entstanden sind, wie Einrichtungen zum Netzwerk werden können oder wie die neuesten Medienphänomene in anderen Orten thematisiert werden.

Sie sind daran interessiert, am Mediencafé teilzunehmen, sind in der Netzwerkarbeit aktiv, aber noch kein „Lokales Netzwerk für ein Gutes Aufwachsen mit Medien“? Dann melden Sie sich gerne als neues „Lokales Netzwerk für ein Gutes Aufwachsen mit Medien“ an.

Die Idee eines Lokalen Netzwerkes ist die Zusammenarbeit zwischen Akteur*innen aus der Kinder-, Jugend- oder Familienhilfe mit medienpädagogischen Institutionen. Als Netzwerk – ob in einer Kommune, einer Stadt oder einem Landkreis - engagieren sie sich gemeinsam vor Ort, damit Kinder, Jugendliche und Familien souverän, reflektiert und verantwortungsbewusst mit Medien umgehen können. Die Partner*innen eines Netzwerks führen gemeinsame Veranstaltungen durch, teilen ihr Wissen, Räumlichkeiten, Technik oder auch Materialien. Durch die Zusammenarbeit entwickeln sie sich zu (medien-)kompetenten Ansprechpartner*innen vor Ort.

Ein Lokales Netzwerk besteht aus mindestens drei Einrichtungstypen:

1. Medienpädagogische Einrichtung (z. B. Medienzentrum, Landesmedienanstalt)

2. Einrichtung mit direkten Zugängen zu Zielgruppen (z. B. Kita, Jugendclub, Familienzentrum)

3. Strategische Einrichtung (z. B. Bibliotheken, Jugendämter oder VHS) mit guten Rahmenbedingungen als Treffpunkt, gezielten Kanälen für die Öffentlichkeitsarbeit oder Zugang zu weiteren Zielgruppen.

Die „Lokalen Netzwerke für ein Gutes Aufwachsen mit Medien“ sind ein wichtiger Teil der Initiative „Gutes Aufwachsen mit Medien“. Sie werden vom Initiativbüro „Gutes Aufwachsen mit Medien“ausgezeichnet, beraten und begleitet. Dabei unterstützen wir einerseits die Gründung neuer Netzwerke, indem wir beispielsweise mögliche Netzwerkpartner*innen vor Ort aufzeigen oder organisatorische Tipps bei den ersten Schritten geben. Zudem stärkt das Initiativbüro auch bestehende Netzwerke, indem es deren lokale Aktivitäten öffentlich sichtbarer macht, Ratschläge für neue Zielgruppen gibt und zum Austausch im Mediencafé mit anderen Netzwerken aus ganz Deutschland einlädt.