• Meldung aus der Initiative

Onlinerisiken für Kinder und Jugendliche: Der Jahresbericht 2021 von jugendschutz.net

_c__Jugendschutz.net_Jahresbericht_2021.jpg

jugendschutz.net, das gemeinsame Kompetenzzentrum von Bund und Ländern für den Schutz von Kindern und Jugendlichen im Internet, hat den Jahresbericht 2021 veröffentlicht. Dieser beschäftigt sich mit den Onlinerisiken, welchen Kinder und Jugendliche insbesondere in den für die Altersgruppe beliebten Sozialen Medien ausgesetzt sind. Von Mobbing über Extremismus bis hin zu sexueller Belästigung: Da viele Online-Angebote von den Betreiber:innen nicht ausreichend moderiert sind oder auf den Jugendschutz geprüft werden, werden Kinder und Jugendliche im Netz immer wieder mit sogenannten Interaktionsrisiken konfrontiert. Im vergangenen Jahr wurde das Jugendschutzgesetz reformiert und große Online-Anbieter stehen künftig in der Pflicht, Kinder und Jugendliche besser vor Interaktionsrisiken zu schützen. Durch das reformierte Jugendschutzgesetz gibt es nun auch die rechtliche Grundlage, Verstöße entfernen zu lassen.

Die Ergebnisse vom Jahresbericht dienen als Wegweiser für Eltern, pädagogische Fachkräfte wie auch die Politik. Neben dem Schutzaspekt, der durch die Reformation des Jugendschutzgesetzes gestärkt wurde, ist es für Kinder und Jugendliche essentiell, dass sie einen guten Umgang mit digitalen Medien erlernen. Kinder und Jugendliche für einen sicheren Umgang im Netz zu befähigen ist somit Aufgabe von Eltern und pädagogischen Fachkräften.