Jahrestagung der Deutschen Liga für das Kind

Veranstaltungsdatum:
08. Oktober
09:00 - 13:30
Veranstalter:
Ansprechpartner:
Anmeldung:
Veranstaltungsort :
Salles de Pologne Leipzig
Teilnehmerbeitrag:
60 - 100 €

Sichere Orte für Kinder! Schutz der Kinderrechte: Verantwortung aller Institutionen für Kinder!

Vor zehn Jahren ist das Bundeskinderschutzgesetz in Kraft getreten, mit vielen Verbesserungen für den vorbeugenden und eingreifenden Schutz von Kindern, etwa vor Gewalt oder Vernachlässigung. Risiken für Kinder können nicht nur von ihrem familiären Umfeld ausgehen, sondern auch durch Personal in Institutionen, die eigentlich nur für Kinder da sind.
Was macht einen Ort, der Lebenswelt für Kinder ist, zu einem sicheren Ort? Ist Schutz vor Gewalt genug Schutz für Kinder? Wie verantworten Institutionen den Schutz der Rechte von Kindern insgesamt und wie sehen Kinder das selbst?
Auf der Tagung wird erörtert, was reale und virtuelle Lebenswelten zu sicheren Orten für Kinder macht und wie Schutz-, Förder- und Beteiligungsrechte einander bedingen. Es soll diskutiert werden, welche Verantwortung den Institutionen zukommt, in denen sich entscheidet, wie sicher der Alltag von Kindern ist. Die interdisziplinäre Tagung richtet sich an alle mit Kindern und Familien tätigen Fachkräfte, an Verantwortliche in Politik, Justiz und Verwaltung sowie an Studierende, Auszubildende und alle am Thema Interessierte.#

Referent:innen:
Desirée Weber
(Deutsches Komitee für UNICEF)
„Flüchtlingsunterkünfte – (K)ein sicherer Ort für Kinder?

Dr. Niels Brüggen
(JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis, München)
Digitales Aufwachsen vom Kind aus denken. Die Kinderrechte auf Schutz, Befähigung und Teilhabe in der digitalen Lebenswelt zwischen Ermutigung und Entmutigung.

Prof. Dr. Michael Kölch
(Direktor der Klinik für Psychiatrie, Neurologie, Psychosomatik und Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter an der Uni-Klinik Rostock)
Schutz des Rechts auf seelische Gesundheit von Kindern – was bedeutet das eigentlich?
 
Mechthild Paul
(Nationales Zentrum Frühe Hilfen, Köln)
Die Wirkung Früher Hilfen für den präventiven Kinderschutz

Prof’in Dr. Regina Remsperger-Kehm
(Professorin für Frühkindliche Bildung, Hochschule Fulda)
Profin Dr. Astrid Boll
(Professorin für Kindheitspädagogik, Europäischen Fachhochschule (EUFH) Köln)
Problematische Situationen und Fehlverhalten in Kitas aus Sicht von Fachkräften – Formen, Gründe und Unterstützungsmöglichkeiten zur Vermeidung verletzenden Verhaltens

Christine Gerber
(Deutsches Jugendinstitut, München)
Weiterentwicklung im Kinderschutz – Lernen aus problematischen Fallverläufen
 

(Alle Angaben ohne Gewähr)