Praxisqualifikation Diversitätssensible Medienpädagogik

Veranstaltungsdatum:
09. Juni
09:00 - 14:00
Veranstalter:
Anmeldung:
Veranstaltungsort :
online
Teilnehmerbeitrag:
kostenfrei

Rassistische Stereotype in Filmen und Serien, klischeehafte Darstellungen von Männlichkeit in Games, Frauenfeindlichkeit und Hass im Netz, queere TikTok Communitys oder die Darstellung von Menschen mit Behinderungen in Medien – in einer Gesellschaft, in der digitale Medien alle Bereiche der Gesellschaft erfassen, ist es nicht verwunderlich, dass auch Diskriminierung in und durch Medien stattfindet.

In der jumblrJIM-Praxisqualifizierung „Diversitätssensible Medienpädagogik“ soll sich der Frage gewidmet werden, wie wir eine diskriminierungssensible Medienpädagogik umsetzen können.

Dafür werden wird sich zunächst einführend den Themen der (intersektionalen) Diskriminierung und Privilegierung gewidmet, um anschließend inhaltliche Schnittstellen zur Medienpädagogik zu thematisieren und zu diskutieren.

Die Ziele einer diskriminierungssensiblen Medienpädagogik, welche vor allem das Empowerment und die Sensibilisierung für Diskriminierungs- und Machtstrukturen umfassen, wollen wir in der jumblrJIM-Praxisqualifizierung genauer betrachten, genauso wie damit verbundene Herausforderungen, Ängste und Unsicherheiten.

So wird in der Praxisqualifizierung ebenfalls besprochen, was pädagogische Fachkräfte tun können, wenn sie in einem Angebot Diskriminierung unter Teilnehmenden beobachten.

Schließlich sollen auch konkrete medienpädagogische Methoden kennengelernt und ausprobiert werden.

Im Austausch mit den anderen Teilnehmenden können Sie in einer Projektwerkstatt an ersten Ideen für eigene Angebote der diskriminierungssensiblen Medienpädagogik arbeiten, die wir dann diskutieren.

Ort und Zeit

Zeitpunkt

2.06., 08.06. und 09.06.2023
Jeweils von 9-14 Uhr

Ort

Online (Zoom)

Zielgruppe und Inhalt

Das Angebot richtet sich an pädagogische Fachkräfte der außerschulischen Jugend(sozial)arbeit/Jugendbildung und Schulsozialarbeit.

  • Grundlagen von Diskriminierung und Privilegierung
  • Thematische Schnittstellen zur Medienpädagogik
  • Ziele diskriminierungssensibler Medienpädagogik
  • Rahmenbedingungen für eine diskriminierungssensible Medienpädagogik
  • Kennenlernen und Erprobung von Methoden
  • Entwickeln eigener Projektideen
  • Umgang mit stattfindender Diskriminierung in Angeboten
  • Austausch mit anderen Fachkräften

Referent*innen

  • Rebecca Wienhold (Medienpädagog*in und Diversity Trainer*in)
  • Charlotte Oberstuke (Medienpädagog*in)

Weitere Informationen und Anmeldung

Kosten

Die Teilnahme ist kostenlos.

 

Voraussetzungen

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Es wird aber davon ausgegangen, dass eine erste Auseinandersetzung mit dem Thema Diskriminierung bereits stattgefunden hat.

(Alle Angaben ohne Gewähr)