re:publica Campus: Corona – Destabilizer or catalyst for quality media?

Veranstaltungsdatum:
17. September
17:50 - 18:30
Veranstalter:
Ansprechpartner:

#rpCampus: Ein Monat. Vier Themenwochen. Digitale und hybride Formate. Eine analoge Ausstellung.

Der re:publica Campus widmet sich vom 6. September bis zum 4. Oktober 2020 jeweils unter einem Schwerpunktthema den aktuellen Debatten unserer Zeit. (Werk)täglich, jeweils von 16.15 - 20 Uhr, werden auf campus.re-publica.com sowie auf YouTube ein kostenfreies digitales Programm mit live-gestreamten Kurzvorträgen, Panel-Diskussionen, Interviews und Tutorials präsentiert. In digitalen Diskussionsräumen, den Deep Dives, finden Q&As mit den beteiligten Sprecher*innen statt.

Jede Themenwoche endet mit einem Werkstatt-Tag, an dem das digitale Programm um ein analoges Format ergänzt wird: im Rahmen einer Corona-konformen, hybriden Veranstaltung, für die sich interessierte Teilnehmer*innen anmelden können, werden Diskussionen zusammengeführt und Synergien zwischen den Teilnehmer*innen und den Akteur*innen des Programms hergestellt.
Unter dem Hashtag #rpCampus werden parallel die laufenden re:publica-Vorträge auf Twitter und Facebook diskutiert und moderiert.

Corona als Destabilisator und Katalysator. Die Coronapandemie hat unser Leben in den letzten Monaten geprägt. Dies gilt auch für Medien und Journalisten weltweit. Sicher gibt es Medienhäuser, die sich bereits vor der Pandemie in einer schwierigen finanziellen Situation befanden und nun wirtschaftlich noch näher an den Abgrund herangekommen sind. Natürlich gibt es auch Autokraten, die die Pandemie als Vorwand nehmen, um diejenigen zu zensieren, deren Meinung ihnen schon lange ein Dorn im Auge war.

Auf der anderen Seite: Bietet die Krise nicht auch die Chance, Menschen für hochwertige Medien zu gewinnen? Beschleunigt die Pandemie vielleicht einen notwendigen Erneuerungsprozess, an dessen Ende eine neue Medienlandschaft steht, in der innovative Akteure den Ton angeben, die informationsbasierte Inhalte verbreiten wollen? Die genannten Punkte werden gemeinsam mit Expert*innen aus verschiedenen Regionen der Welt besprochen. 

Mila Serafimova von der Universität Sofia „St. Kliment Ohridski “wird die Situation in Südosteuropa analysieren. Asha Mwilu ist Journalistin in Kenia und wird die Perspektive des südlichen benachbarten europäischen Kontinents in die Diskussion einbeziehen. Der in den USA lebende Journalist Shen Lu rundet das Bild mit einem Blick auf Asien ab. Die Diskussion wird von Ali Aslan moderiert.

(Alle Angaben ohne Gewähr)