Tagung "Aus Erfahrung gut? Politische Bildung und Medienbildung 'nach Corona'"

Veranstaltungsdatum:
11. Mai - 12. Mai
12:00 - 13:00
Veranstalter:
Ansprechpartner:
Clearingstelle Medienkompetenz
06131 28944 555
clearingstelle[at]kh-mz[dot]de
Anmeldung:
Veranstaltungsort :
Bonifatiushaus Fulda und/oder online
Teilnehmerbeitrag:
kostenfrei

Politische Bildung und Medienbildung „nach Corona“

Nach Delta kommt eigentlich Epsilon – aber wir sind mittlerweile laut RKI bei Omikron. Und wir wissen heute noch nicht, welche neuen Virus-Varianten unser gesellschaftliches Leben beeinträchtigen werden und in welcher Intensität. Doch eins ist bereits jetzt sicher: Die Folgen von Corona werden uns noch einige Jahre begleiten und nicht einfach von heute auf morgen verschwinden.

Damit drängt sich die Frage auf, welche Änderungen sich daraus langfristig für unser gesellschaftliches Leben ergeben: Sind wir einsamer geworden und haben uns teilweise in eine vorsichtige oder gar resignierte Selbstisolierung zurückgezogen? Hat das erzwungene Social Distancing den Digitalisierungsschub befördert – oder steigert die fortschreitende Digitalisierung die Tendenz zur „neuen Einsamkeit“? Sind einzelne Bevölkerungsgruppen, wie z.B. benachteiligte Kinder und Jugendliche, durch die Pandemie besonders stark belastet? In welchen gesellschaftlichen oder digitalen Räumen halten sie sich heute auf, wo und wie kommunizieren sie miteinander?

Darüber hinaus ergeben sich für den Bereich der politischen Bildung und den Bereich der Medienbildung zusätzliche Fragen: Welche Perspektiven ermöglicht der viel beschworene „Digitalisierungsschub“? Ist unsere Arbeit schon „aus Erfahrung gut“ oder müssen wir neue Formate integrieren? Wie kann zum Beispiel künftig eine kluge Integration von Präsenz- und Online-Formaten sowie von analogen und digitalen Ansätzen in der Bildungsarbeit aussehen? Was müssen wir über Format- und Ausstattungsfragen hinaus bedenken? Wie erreichen wir die Kinder und Jugendlichen in Zeiten von und nach Corona mit unseren Bildungsangeboten? Wie können wir sie (wieder) zur gesellschaftlichen Partizipation motivieren?

Diese Fragestellungen werden gemeinsam mit Expert*innen aus dem Bereich der Wissenschaft, der Politik, der politischen Bildung und der Medienbildung erörtert. Die Fragestellungen werden mit theoriebezogenen Inputs erklärt und in praktischen Workshops werden Wege aufgezeigt, wie mit unterschiedlichen digitalen Methoden – auch kombiniert mit Offline-Angeboten – Bildungsinhalte vermittelt werden können. Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe mepodi – Medienbildung politisch und digital statt! 

(Alle Angaben ohne Gewähr)