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Soziale Medien in der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen

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Für viele junge Menschen sind Soziale Medien fester Bestandteil ihres Alltags. Sie dienen als Informationsquelle, Kommunikationsmittel, Freizeitbeschäftigung und bieten Raum um das eigene Ich zu erkunden. Oft findet ein Großteil des sozialen Lebens online statt, wer hier nicht präsent ist, läuft Gefahr, ausgeschlossen zu werden. Likes, Kommentare und Follower*innen schaffen unmittelbares Feedback, was Anerkennung und Zugehörigkeit vermittelt – wichtige Bedürfnisse in der Phase des Aufwachsens. 

Chancen und Risiken

Soziale Medien können Raum bieten, um kreativ zu sein, sich mit anderen auszutauschen, sich inspirieren zu lassen und gesellschaftlich teilzuhaben. Gleichzeitig bestehen Herausforderungen wie Cybermobbing, Cybergrooming, Desinformation, extremistische Ansprache oder das Risiko der exzessiven Mediennutzung.

Wie Eltern und pädagogische Fachkräfte unterstützen können

Ein offener Dialog, medienpädagogische Begleitung und gegenseitiges Verständnis sind entscheidend, um Kinder und Jugendliche zu stärken und zu einem verantwortungsvollen Medienumgang zu befähigen.

Eltern und pädagogische Fachkräfte sollten Kinder und Jugendliche bei der Nutzung Sozialer Medien daher aktiv begleiten. Dazu gehört: Interesse zeigen, Gespräche über Inhalte führen, Regeln vereinbaren und gemeinsam medienfreie Zeiten schaffen. Ziel ist ein bewusster Umgang mit Medien – der nicht auf Verbote setzt, sondern auf Orientierung, Vertrauen und Aufklärung. 

Eine gute Orientierung für Eltern bietet SCHAU HIN! auf seiner Website. klicksafe unterstützt Eltern mit der Infobroschüre Sicherer in Social Media. Zur Reflexion und praktischen Auseinandersetzung mit dem Onlinehandeln von Kindern und Jugendlichen – auch in Sozialen Medien – regen die Methoden für pädagogische Fachkräfte aus dem Projekt ACT ON! des JFF an.