Liebe Leser:innen,
wir leben in einer Gesellschaft, in der sich verschiedene kulturelle Einflüsse, Lebensentwürfe und Hintergründe begegnen und beeinflussen. Das erfordert ein Verständnis füreinander, welches durch einen offenen, vorurteilsbewussten Austausch geschaffen werden kann. Doch wie kann die medienpädagogische Arbeit so gestaltet werden, dass unterschiedliche Bedürfnisse, Perspektiven und Erfahrungen berücksichtigt werden? Welche Voraussetzungen für eine transkulturelle Medienarbeit braucht es?
Mit dem Thema der kultursensiblen beziehungsweise transkulturellen Medienarbeit beschäftigt sich dieser Newsletter. Wir haben uns dabei bewusst für den Begriff „transkulturell“ entschieden, da dieser davon ausgeht, dass Kulturen nicht immer klar voneinander abgrenzbar, sondern vor allem aufgrund der Globalisierung zunehmend vernetzt und dynamisch sind.
Die Medienpädagogin und Kindheits- und Sozialwissenschaftlerin Mona Kheir El Din erläutert, was kultursensible, transkulturelle Medienarbeit bedeutet, entsprechend gestalten lässt und worin die Chancen sowie Herausforderungen kultursensibler Medienarbeit bestehen. Wie das Lokale Netzwerk „Mediennetz Lichtenrade“ transkulturelle Medienarbeit durchführt, schildert die Medienpädagogin und Koordinatorin des Netzwerkes Rebecca Wienhold. Martin Kahles, Medienpädagoge und Koordinator des Projektes „My home – my way – my future“, zeigt auf, wie sich kulturelle Teilhabe bildungsbenachteiligter Menschen im ländlichen Raum durchführen lässt.
Wir wünschen Ihnen eine gute Lektüre!
Ihr Team des Initiativbüros