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Neues aus dem Lokalen Netzwerk Arbeitsgemeinschaft Soziale Kompetenz und Medien: Rückblick auf den „Cybermobbing-Kongress“ für Schüler*innen

Menschen, die laufen.

Am 20. Juni 2023 veranstaltete das Bildungsbüro des Kreises Herford, welches das „Lokale Netzwerk für ein Gutes Aufwachsen mit Medien“ Arbeitsgemeinschaft Soziale Kompetenz und Medien koordiniert, gemeinsam mit dem Rotary Club Herford-Hanse den „Cybermobbing-Kongress“ für Schüler*innen der sechsten und siebten Jahrgangsstufen. Im Fokus stand die Auseinandersetzung mit dem Thema Cybermobbing: Welche Auswirkungen hat Cybermobbing? Welche Konsequenzen kann es haben? Wie können Betroffene Hilfe bekommen?

Der Cybermobbing-Kongress setzte an dieser Stelle ein Zeichen: Eine Vielzahl von Expert*innen waren vor Ort, um ihr Fachwissen und ihre Erfahrungen zu teilen, um das Bewusstsein für das Thema zu schärfen und konkrete Lösungsansätze anzubieten. Unter anderen waren Mirko Fridrici (Schulpsychologe der Regionalen Schulberatungsstelle), Gesa Stückmann (Rechtsanwältin und Initiatorin des Projekts “Law 4 School“) sowie Andreas Grodotzki (Kriminalhauptkommissar der Kreispolizeibehörde, Fachbereich Kinderpornographie) eingeladen. Gemeinsam vermittelten sie den teilnehmenden Schüler*innen ein umfassendes Verständnis von Cybermobbing und zeigten die strafrechtlichen Konsequenzen auf. Ziel der Veranstaltung war es, junge Menschen für das Thema Cybermobbing zu sensibilisieren und somit ihr Bewusstsein für einen verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien stärken.

Dazu trug auch die Theaterproduktion Comic On aus Köln bei, indem sie das Theaterstück r@usgemobbt 2.0 auf dem Kongress präsentierten. Ein ganz besonderes Highlight war für die Schüler*innen zudem Lijana Kaggwa, die in der Vergangenheit Kandidatin bei Germanys Next Topmodel war, sowie selbst Betroffene von Cybermobbing ist und nun mit ihrer eigenen Geschichte für das Thema sensibilisieren möchte.

Ein Markt der Möglichkeiten mit 14 Einrichtungen und Organisationen rundete das Programm ab. So wurde zum einen Raum für einen gemeinsamen Austausch und zum anderen eine Bekanntmachung von vielfältigen Beratungs- und Unterstützungsangeboten geboten:

Abschließend waren sich alle Beteiligten einig: Der „Cybermobbing-Kongress“ war ein voller Erfolg und ein wichtiger Schritt, um das Bewusstsein für dieses ernste Problem zu schärfen. Zudem habe er dazu beigetragen, konkrete Unterstützungsangebote für Schüler*innen, wie auch den teilnehmenden Lehrkräften anzubieten.