Das Design von Online-Shops, Apps und Websites ist bewusst intuitiv gestaltet, sodass sich Nutzer:innen direkt angesprochen fühlen. Doch nicht immer steckt hinter einem freundlichen User Experience (UX) Design (engl. = Nutzer:innenerfahrung) eine gute Intention, sondern mit sogenannten Dark Patterns sollen Menschen zu einem unbeabsichtigten Verhalten beeinflusst werden. Wenn somit zu unbewussten Kaufentscheidungen bewegt wird, kann sogar von Manipulation gesprochen werden. Damit umgehen Unternehmen teilweise Datenschutzbestimmmungen, da bislang eindeutige gesetzliche Regulierungen fehlen.
Umso wichtiger ist es, Verbraucher:innen - und insbesondere Kinder und Jugendliche - zu einem kritischen Umgang mit Dark Patterns zu befähigen. Die Verbraucherzentrale Hessen hat im Rahmen des Projekts „Algo … was“ diesbezüglich hilfreiches Unterrichtsmaterial zum Thema Dark Patterns erarbeitet. Der Julibeitrag der mekomat-Datenbank ist sowohl für Sekundarstufe I also auch II geeignet und im Mittelpunkt steht das spielerische Erfahren der Auswirkungen von Dark Patterns mithilfe einer QR-Code-Rallye.
Die Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz stellt mit ihrer Datenbank mekomat ein Angebot an Materialien rund zum Thema Medienbildung und Medienkompetenz zur Verfügung. Wir informieren im Rahmen einer Kooperation mit der Clearingstelle regelmäßig auf unserer Webseite über neue Materialien zu aktuellen Themen aus der mekomat-Datenbank.