• Meldung aus der Initiative

Pornografie und Sexting: Informationen und Material für Eltern und pädagogische Fachkräfte

Zwei junge Menschen, die auf einer Wiese liegen und ein Selfie von sich machen.

Den eigenen Körper entdecken, sich sexuell orientieren und Beziehungen gestalten: Gerade wenn es um Themen rund um Sexualität, Körper und Identität geht, suchen viele nach Orientierung im Netz. Eltern und pädagogische Fachkräfte fragen sich, wie sie Kinder und Jugendliche dabei gut begleiten können, vor allem, wenn es um den Umgang mit Pornografie und Sexting geht.

Auf der Themenseite zu Pornografie von „SCHAU HIN! Was dein Kind mit Medien macht.“ erhalten Eltern unter anderem Informationen zur Bedeutung von Pornos in jugendlichen Lebenswelten und erfahren, wie sie mit ihren Kindern über Pornos sprechen und einen richtigen Umgang damit finden können. Ebenfalls hilfreich für Eltern ist das Infoblatt „Voll Porno!“ von klicksafe, welches Tipps zu technischen Geräteeinstellungen, Möglichkeiten zur Gesprächseröffnung, rechtliche Grenzen und Hinweise zu Meldestellen gibt. Für den Schulunterricht und die außerschulische Jugendarbeit können pädagogische Fachkräfte das von klicksafe veröffentlichte Material „Let's talk about Porno“ nutzen. Es liefert Hintergrundinformationen und Praxismodule zu den Themen „Leben in der Pubertät“, „Schönheitsideale in unserer Gesellschaft“, „Pornografie im Netz“ und „Sexualisierte Gewalt und digitale Grenzverletzungen“. Auch die Landesmedienanstalt NRW bietet Material für den Unterricht zum Thema „Kinder- und Jugendpornografie im Klassenchat“. Tipps für Eltern und pädagogische Fachkräfte für den Umgang mit Pornos im Klassenchat gibt auch die Website des Landesmedienzentrums Baden-Württemberg.

Was Sexting ist und worauf man dabei achten sollte, darüber klärt die Website „Safer Sexting“ der Landesmedienanstalten aus Berlin, Brandenburg, Hamburg, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen auf. Die Seite bündelt Hintergrundinformationen für Jugendliche, Erziehende und Fachkräfte. Warum Sexting ein Thema bei jungen Menschen ist und wie Eltern und Erziehende mit Jugendlichen über Sexting sprechen können, darum geht es im Medially-Podcast. Eine Übersicht mit Informationen, Tipps und zur rechtlichen Situation gibt auch die Ratgeberseite von JUUUPORT, der bundesweiten Online-Beratungsplattform für junge Menschen. Material mit Informationen und Projektideen für den Schulunterricht gibt auch die von klicksafe und Handysektor veröffentlichte Broschüre „Selfies, Sexting, Selbstdarstellung“.

Beratung bei Fragen, Sorgen und Problemen – auch im Hinblick auf Themen rund um Pornografie, Sexting und digitale Medien – erhalten Eltern und Erziehende bei der Nummer gegen Kummer. Der Verein berät Eltern über das Elterntelefon bundesweit kostenlos und anonym. Verstöße gegen jugendgefährdende und entwicklungsbeeinträchtigende Inhalte im Netz können bei jugendschutz.net gemeldet werden, dem Kompetenzzentrum von Bund und Ländern für den Schutz von Kindern und Jugendlichen im Internet.