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Hass im Netz: Hier gibt es Hilfe

Eine Hand, auf der ein Herz mit der Aufschrift "support" zu sehen ist

Hass im Netz kann alle treffen. In solchen Situationen fühlen Menschen häufig Überforderung, Ärger, Wut, Trauer oder andere Emotionen. Ein souveräner Umgang ist dann nur schwer möglich. Daher ist es hilfreich, sich bereits im Vorfeld, wenn man nicht betroffen ist, zu informieren, wo es überall Hilfe gibt, um im Falle gerüstet zu sein. Folgende Anlaufstellen helfen bei Hass im Netz weiter:

Das NETTZ

Auf der Website von Das NETTZ, auf der Initiativen und Aktivist*innen aus der Community der digitalen Zivilcourage zu finden sind. Sie alle setzen sich für eine konstruktive, diskriminierungsfreie Diskurskultur ein. Als Vernetzungsstelle verbessert Das NETTZ die Rahmenbedingungen für Engagement gegen Hass im Netz nachhaltig. Hierfür arbeitet sie eng mit zivilgesellschaftlichen Organisationen, politischen Instanzen und IT-Unternehmen zusammen.

Gemeinnützige Organisation für Menschenrechte im Netz — HateAid 
HateAid ist eine gemeinnützige Organisation, die sich für Menschenrechte im digitalen Raum einsetzt und sich auf gesellschaftlicher wie politischer Ebene gegen digitale Gewalt und ihre Folgen engagiert. Darüber hinaus bietet HateAid Betroffenen Beratung bei digitaler Gewalt an und leistet rechtliche Unterstützung.

jugendschutz.net

jugendschutz.net untersucht das Netz auf Gefahren für Kinder und Jugendliche. Der Fokus liegt auf Themen wie Selbstgefährdung, politischer Extremismus, sexualisierte Gewalt, Belästigung und Cybermobbing. Auch Angebote, die Kostenfallen enthalten, ungeeignete Werbung präsentieren oder Persönlichkeitsrechte von Minderjährigen verletzen, nimmt jugendschutz.net in den Blick. Verstöße gegen den Jugendschutz können bei jugenschutz.net gemeldet werden.

JUUUPORT

JUUUPORT ist eine bundesweite Online-Beratungsplattform für junge Menschen, die Probleme und Sorgen im Netz haben. Ehrenamtlich aktive Jugendliche und junge Erwachsene aus ganz Deutschland, die JUUUPORT-Scouts, helfen Gleichaltrigen vertraulich bei Online-Herausforderungen wie Cybermobbing, Mediensucht, sexueller Belästigung, Abzocke, Datenklau u.v.m. Die Beratung erfolgt via Kontaktformular oder WhatsApp, ist datenschutzkonform und kostenlos.

Kompetenznetzwerk gegen Hass im Netz

Das Kompetenznetzwerk gegen Hass im Netz ist ein Zusammenschluss von fünf etablierten Organisationen, die sich gegen Hassrede und Gewalt im digitalen Raum engagieren: Das NETTZ, Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur, HateAid, jugendschutz.net, und Neue deutsche Medienmacher*innen. Mit dem Kompetenznetzwerk gegen Hass im Netz entsteht in den nächsten Jahren eine zentrale Anlaufstelle für alle, die sich informieren wollen, Hilfe suchen, sich engagieren, Orientierung brauchen, darüber berichten oder sich weiterbilden wollen.

love storm

LOVE-Storm stellt Tipps und Materialien bereit, um Hass im Netz besser verstehen und angemessener reagieren zu können. In der Sektion für Lehrende stellestellt LOVE-Storm Unterrichtsmaterialien, Fortbildungsangebote und Informationen bereit, damit Lehrende Hass im Netz präventiv bekämpfen können.

NO HATE SPEECH (no-hate-speech.de)

Hinter der Webseite steckt die „No Hate Speech Movement“, ein Projekt der Neuen deutschen Medienmacher*innen, das sich gegen Desinformationen im Netz einsetzt. Mit dem sogenannten „Helpdesk“ bietet „No Hate Speech“ Hilfe zur Prävention von Hate Speech an, aber auch Interventionsmaßnahmen, im Umgang mit Hate Speech und die „Nachsorge“.

Nummer gegen Kummer

Das Team von Nummer gegen Kummer berät Kinder und Jugendliche ebenso wie Eltern und andere Erziehungsverantwortliche bei Sorgen, Kummer und Problemen, auch bei Hasserfahrungen im Netz – anonym und kostenlos. Als unabhängiger Gesprächspartner hören die Ansprechpartner*innen von Nummer gegen Kummer zu und leisten Hilfe zur Selbsthilfe.