• Meldung aus der Initiative

Praxiserfahrungen, Netzwerk-Einblicke und Zielgruppenanalyse: Rückblick auf das Mediencafé der Lokalen Netzwerke für ein Gutes Aufwachsen mit Medien

Eine Tasse, in der verschiedene Medien wie Kamera oder Smartphone abgebildet sind.

Ursprünglich sollte das alljährliche Mediencafé am 16. und 17. November 2023 in der Stadtbibliothek Bielefeld mit Vertreter*innen aus unseren „Lokalen Netzwerken für ein Gutes Aufwachsen mit Medien“ stattfinden. Zwei spannende und intensive Tage zum gegenseitigen Kennenlernen und Austausch über Projekterfahrungen, Netzwerkaktivitäten sowie aktuelle Themen rund um die Medienpädagogik waren geplant. Dann kam alles anders. Der GDL-Streik verhinderte die Anreise und ein Treffen vor Ort war nicht mehr möglich. Eine Planänderung sowie die Spontanität der Teilnehmenden ermöglichten einen Wechsel in den digitalen Raum, in dem das Mediencafé 2023 letztlich stattfand. Mit 16 Teilnehmenden aus elf verschiedenen Lokalen Netzwerken starteten wir in die angepasste eintägige Veranstaltung.

Zu Beginn stand das gegenseitige Kennenlernen im Fokus, das wir mit der Einarbeitung in das digitale Whiteboard verbanden, welches als Austauschplattform während des gesamten digitalen Mediencafés diente.

Tiefer in die Netzwerkarbeit stiegen wir anschließend, orientiert am Format des Barcamps, ein. So lernten die Teilnehmenden nicht nur die verschiedenen Netzwerke kennen, sondern tauschten sich auch über ihre Praxiserfahrungen aus. Wie bereits im letzten Jahr lag der Schwerpunkt auf dem Thema Gaming. So stellte beispielsweise das Netzwerk „Besser Spielen! #gamingbielefeld“ ihren Entwicklungsprozess und ihre Projekte vor, die Stadtbibliothek Bielefeld ergänzte u. a. ihre E-Sport Projekte und der Makerspace Rostock rundete das Programm ab.

Im nachfolgenden Programmpunkt reflektierten die Teilnehmenden ihre Netzwerkarbeit auf einer strategischen Metaebene. Konkret ging es um die Analyse ihrer Zielgruppen, für die sie Angebote bereithalten. In verschiedenen Gruppen und mit Hilfe des Einsatzes von sogenannten „Personas“ wurden die Bedürfnisse und Eigenschaften einzelner Zielgruppen identifiziert und diskutiert. Die daraus gewonnenen Eindrücke nutzten die Teilnehmenden zur kritischen Reflektion ihrer eigenen Zielgruppenansprache. 

Abschließend verschafften wir uns in der „Ideenwerkstatt“ einen Überblick über anstehende Projekte und Highlights in 2024, tauschten Kontakte für mögliche Kooperationen aus und gaben einander Ideen für Veranstaltungen, wie zum Beispiel einen alternativen Themeneinstieg via Theaterstück oder Zauberkünstler*in.

Weitere Informationen: