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Rückblick auf das 40. Forum Kommunikationskultur 2023 – Un|Sichtbarkeiten? Medienpädagogik, Intersektionalität und Teilhabe

Collage mit Eindrücken zum diejsährigen GMK-Forum

Den Blick für „Unsichtbarkeiten“ von marginalisierten Gruppen schärfen und die medienpädagogische Arbeit vor allem ressourcenorientiert zu denken – dafür stand das diesjährige Forum Kommunikationskultur, das bereits zum 40. Mal von der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur ausgerichtet wird. 
Anlässlich ihres 40. Jubiläums lud die GMK an den Ursprung ihrer Wirkungsstätte - die Universität Bielefeld - ein. In vielfältigen Formaten konnten sich dieTeilnehmenden u. a. über die Diskriminierung durch Algorithmen informieren, sich ihrer eigenen Privilegien bewusstwerden oder ein Kartenspiel zur Entwicklung von Strategien gegen Diskriminierung im Netz ausprobieren. Neben dem reichhaltigen Informations- und Praxisangebot standen vor allem der Austausch und das Netzwerken im Mittelpunkt.

Wofür uns das Forum besonders sensibilisiert hat?

  • Dass Daten, auf denen Systeme der „Künstlichen Intelligenz“ basieren, nie neutral oder objektiv sind und somit auch nicht die Ergebnisse, die sie reproduzieren.
  • Dass der Begriff „Künstliche Intelligenz“ irreführend ist und wir besser von „algorithmischen Entscheidungssystemen“ sprechen sollten.
  • Dass wir in unserer Angebotsentwicklung für verschiedene Zielgruppen immer Vertreter*innen dieser Gruppen aktiv mit einbeziehen sollten - „nothing about us, without us!“.
  • Dass es einen „individuellen Sensibilisierungsansatz für intersektionale Konzepte sowie eine Didaktik für alle und nicht nur die Betroffenen braucht“ (Hadija Haruna-Oelker).