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Kinder und Jugendliche vor sexueller Belästigung im Netz schützen

Eine Person, die ein Smartphon ein den Händen hält.

Der Austausch mit anderen im Netz ist Teil der digitalen Jugendkultur. Dabei gehört es auch dazu, neue Leute über das Internet kennenzulernen. Doch gibt es auch Menschen, die Kinder und Jugendliche gezielt im Netz ansprechen, um sexuelle Kontakte anzubahnen. Beim sogenannten Cybergrooming, der sexuellen Kontaktanbahnung im Internet, sprechen Täter:innen Heranwachsende dort an, wo diese online unterwegs sind, also in Sozialen Netzwerken, wie Instagram, Snapchat oder TikTok, in Messenger-Diensten oder in Chats von Onlinespielen.

Der neue TV-Spot von SCHAU HIN! Was dein Kind mit Medien macht, soll für das Thema Cybergrooming sensibilisieren und zeigt, wie wichtig es ist, als Eltern und Erziehende Kinder und Jugendliche im Netz bei ihrer Mediennutzung zu begleiten, sodass sie selbstbestimmt und sicher im digitalen Raum teilhaben können.

Wie Täter:innen in der Regel vorgehen, wenn sie Kinder und Jugendliche im Netz sexuell belästigen und was Eltern und pädagogische Fachkräfte tun können, um Heranwachsende vor Cybergrooming zu schützen, haben wir in diesem Artikel erläutert. Bei Sorgen, Problemen und in kritischen Situationen berät und hilft auch die Nummer gegen Kummer mit einem „Elterntelefon“, einem „Kinder- und Jugendtelefon“ und einer Online-Beratung per Mail oder Chat für Kinder und Jugendliche. Schnelle Hilfe im Netz bei sexueller Belästigung erhalten Jugendliche auch bei jugend.support, eine erste Anlaufstelle für stressige Situationen im Netz.

Eine gute Orientierungshilfe für Eltern und Pädagog:innen ist auch die von jugendschutz.net erarbeitete und vom Bundesfamilienministerium herausgegebene Broschüre „Online dabei - aber sicher! - Kindern und Jugendlichen Orientierung in der digitalen Welt geben“. Der Ratgeber enthält Basiswissen, praktische Hilfen und Tipps von Expert:innen rund um das Thema Soziale Medien und unterstützt Eltern und Erziehende dabei, Kindern und Jugendlichen Medienkompetenz zu vermitteln und sie im digitalen Raum zu schützen.

 

Mehr Informationen

  • Hintergrundinformationen für pädagogische Fachkräfte, Eltern und Erziehende zum Thema Cybergrooming gibt auch unsere Online-Konferenz "Cybergrooming - Umgang mit sexueller Anmache im Netz".
  • Hilfe und nützliches Wissen erhalten Sie auch auf der Webseite des Unabhängigen Beaufragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs.
  • Informationen und Material zum Thema Cybergrooming gibt es auch bei der europäischen Initiative klicksafe.