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Zum Sommerbeginn #kindersicher im Netz - wir schauen zurück

Junges Mädchen sitzt im Karateanzug vor einem erleuchteten Bildschirm Text : Das reicht nicht immer, um sich zu schützen - Auch im Netz:#kindersicher

Die Tage sind lang, der Kalender auf Urlaub gestellt und der Nachwuchs hat nun viel Zeit, um im Grünen und online unterwegs zu sein. Deswegen stand die letzten Wochen bei uns alles im Zeichen von #kindersicher im Netz. Unsere Social Media Aktion #kindersicher zeigt auf, wo Kinder und Jugendliche im Netz mögliche Risiken begegnen können. Im Fokus stehen drei Risiken: Cybergrooming, In-App-Käufe und jugendgefährdende Inhalte. Was sich dahinter verbirgt, ist hier nochmal kurz erklärt:

Cybergrooming

Cybergrooming ist die sexuelle Belästigung über das Internet. Täter nutzen verschiedene soziale Netzwerke, wie zum Beispiel WhatsApp und nehmen Kontakt mit jungen Heranwachsenden auf. Hier versuchen sie zu den Minderjährigen ein Vertrauensverhältnis aufzubauen. Anschließend missbrauchen sie dieses, um Kinder und Jugendliche aufzufordern, Nacktbilder zu versenden oder sexuelle Handlungen vor der Webcam durchzuführen.

Klicksafe gibt Eltern und pädagogischen Fachkräften eine Übersicht, was Cybergrooming ist und was man dagegen tun kann. Eine weitere Anlaufstelle für Eltern und Kinder bei Fragen um sexuelle Belästigung im Netz ist die Nummer gegen Kummer.

In-App-Käufe

In-App-Käufe finden innerhalb einer App statt. Sie kommen häufig in Spielen vor. So lassen sich zusätzliche Inhalte für Spiele kaufen oder bestimmte Funktionen freischalten. Da die Beträge von In-App-Käufen auf den ersten Blick sehr niedrig sind, verleiten sie dazu, Extras wie Verbesserungen für Spiele häufiger zu kaufen. So kann schnell eine hohe Summe zusammenkommen.

Tipps zum Umgang mit Geld in Computer- bzw. Onlinespielen finden Eltern in der Broschüre des JFF - Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis. Eine Übersicht mit Bewertungen zu geprüften Apps für Kinder bietet die Datenbank des Deutschen Jugendinstituts .

Jugendgefährdende Medien

Im Internet befinden sich Videos und Fotos, die Kindern und Jugendlichen Angst machen und sie irritieren. Als jugendgefährdend bezeichnet man Medien, die die gute und gesunde Entwicklung der Kinder gefährden. Dazu zählen Medien, die Gewalt zeigen, zu Fremdenhass aufrufen, Verbrechen verherrlichen oder Pornografie zeigen.

Eine sichere Surfmöglichkeit im Netz für Kinder bieten Seitenstark und die Blinde Kuh mit ihren vielfältigen Kinderseitenangeboten. Schau hin! gibt Tipps, wie Eltern ihre Kinder vor Pornographie im Internet schützen können.