• Meldung aus der Initiative

Neue Publikationen aus dem Deutschen Kinderhilfswerk

Zwei Kinder, die jeweils ein Tablet vor sich liegen haben, mit dem sie sich beschäftigen.

Welche rechtlichen Grundlagen der Kinderrechte im digitalen Umfeld gibt es? Inwiefern sind Kinderrechte im digitalen Umfeld in Deutschland umgesetzt? Wie können die Rechte von Kindern weiter gestärkt werden? Mit diesen zentralen Fragen beschäftigt sich das „Gutachten – Kinderrechte im digitalen Umfeld“ von Prof. Dr. Friederike Siller und Prof. Dr. Julia Zinsmeister der TH Köln, welches von der Koordinierungsstelle Kinderrechte des Deutschen Kinderhilfswerkes (DKHW) in Auftrag gegeben wurde. Die Autor*innen analysieren die Empfehlungen und Leitlinien der Vereinten Nationen, des Europarats und der Europäischen Union, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu identifizieren. Darüber hinaus wird der aktuelle Status der Umsetzung der Kinderrechte im digitalen Umfeld in Deutschland beleuchtet. Dabei untersuchen die Autor*innen drei zentrale Themenbereiche: a) den Zugang zum digitalen Umfeld für Kinder, (b) kindgerechte Informationen, Funktionen und Dienste und (c) die Teilhabe und Beteiligung von Kindern und Jugendlichen.

Wie gehen Kinder mit Interaktionsrisiken wie Cybermobbing, sexueller Belästigung oder Belästigung um? Welche Strategien nutzen sie, wenn sie mit Interaktionsrisiken konfrontiert werden? Die Koordinierungsstelle Kinderrechte hat das bestehende Forschungsfeld analysiert und gibt in der „Metarecherche – Bewältigungsstrategien von Kindern im Kontext von Online-Interaktionsrisiken“ einen Überblick über einschlägige Studien bezüglich der Entwicklung und Förderung von Bewältigungsstrategien. In die Recherche eingeflossen ist zudem der fachliche Austausch mit dem Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI) und dem JFF - Institut für Medienpädagogik. Die Ergebnisse der Recherche wurden abschließend aus kinderrechtlicher Perspektive eingeordnet.