Digitale Medien sind Teil der Jugendkultur. Kinder und Jugendliche nutzen sie vielfältig: um zu spielen, zu lachen, sich zu unterhalten und sich auszutauschen. Insbesondere für die Entwicklung der eigenen Identität und die Pflege von Beziehungen nehmen digitale Plattformen und Dienste einen hohen Stellenwert im Leben von Heranwachsenden ein. Aufgabe medienpädagogischen Handelns ist es, Kinder und Jugendliche bei einem guten Aufwachsen mit Medien zu begleiten, sodass diese sicher und selbstbestimmt teilhaben können.
Das Dieter Baacke Handbuch Nr. 17 widmet sich vielfältigen Aspekten der Beziehungsgestaltung, Selbstdarstellung, Selbstwirksamkeit und Identitätsbildung. Dabei werden auch die Schnittstellen zwischen Medien- und Sexualpädagogik in den Blick genommen. Unter anderem werden die Grundbedingungen digitaler Teilhabe in stationären Einrichtungen untersucht und verdeutlicht, wie digitale Angebote in Jugendzentren das Gestalten von Freundschaften und Beziehungen fördern können.
Mit dem Dieter Baacke Preis werden alljährlich medienpädagogische Projekte ausgezeichnet, die mit Kindern und Jugendlichen entstehen. Im zweiten Teil des Handbuches werden die prämierten und nominierten Projekte vorgestellt. Interviews mit den Preisträger:innen informieren über Methoden und pädagogische Prozesse.
