• Materialien für Fachkräfte

Medienprojekte mit jungen Geflüchteten umsetzen

Screenshot Medienprojekte mit Geflüchteten

Medienpraktische Projekte verlangen von pädagogischen Fachkräften, je nach Zielgruppe, eine unterschiedliche Herangehensweise. Für die Arbeit mit jungen Geflüchteten hat die GMK - Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur die Broschüre Medienprojekte mit geflüchteten und zugewanderten Kindern und Jugendlichen herausgegeben. Gefördert durch die Landesregierung Nordrhein-Westfalen entstand eine Methodensammlung aus Qualifizierungs-Workshops für Inklusions- und Integrations-Fachkräfte.

 

Die niedrigschwelligen Medienprojekte wurden in der Praxis erprobt und zeigen Möglichkeiten der Teilhabe, des Erfahrens von Selbstwirksamkeit sowie Förderung des kreativen Ausdrucks auf. Damit sind die Projektideen auch als Bausteine für andere pädagogische Kontexte verwendbar. Im Fokus der Broschüre stehen Foto- und Filmprojekte, da diese auch ohne sprachliche Hürden und von Kindern und Jugendlichen aus unterschiedlichen Bildungskontexten umgesetzt werden können. Projekte, wie thematische Bilderreihen oder ein Stop-Motion Film werden hier beschrieben.

 

Daneben finden sich weitere Ideen zur Umsetzung von Medienprojekten sowie zur Sensibilisierung für eine risikoarme Nutzung digitaler Medien. Alle Projektbeschreibungen unterliegen dem gleichen Schema: Auf die Ablaufbeschreibungen folgen Hinweise zum Zeit- und Altersrahmen sowie Besonderheiten, die es bei der Projektdurchführung zu beachten gilt.

 

Auch für die Projektauswertung hält die Veröffentlichung Methoden bereit, mit denen die Kinder und Jugendlichen beispielsweise anonym ihre Meinung zum durchgeführten Projekt äußern können. Den Abschluss der Broschüre bilden gesammelte Empfehlungen für die pädagogische Praxis und Listungen von Apps für die konkrete Projektumsetzung. Außerdem gibt es eine Zusammenstellung von weiterführender Literatur zur integrativen Medienarbeit zu entdecken.


Quelle: GMK - Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur